Der NNS Typ 95 Kurogane war ein japanischer Geländewagen. Der Wagen wurde von den japanischen Soldaten meist nur mit seinem Spitznamen „Daruma“ bezeichnet. Er ist vergleichbar mit den amerikanischen Jeeps. Bis zum Kriegsende 1945 blieb der Typ 95 der einzige original-japanische Geländewagen.
Die 4.775 gebauten Fahrzeuge wurden zumeist bei rückwärtigen Versorgungseinheiten als Verbindungsfahrzeuge oder, je nach Modell, als Lastkraftwagen eingesetzt. Mit stark profilierten Reifen konnte der „Daruma“ schwieriges Terrain bewältigen und somit auch als Aufklärungsfahrzeug dienen. Bei seinem Einsatz erfüllte er die Hoffnungen der Soldaten auf ein geländegängiges Fahrzeug, da er auch bei empfindlichen Kältegraden zunächst mit den schlechten chinesischen Straßenverhältnissen und dann – im Verlauf des Pazifikkrieges – auch mit den Verhältnissen auf den eroberten Inseln und in Burma zurechtkam. Bei den Operationen erwies sich der Motor in Nordchina und der Mandschurei als ideal, da er mit niedrigen Temperaturen zurechtkam und aufgrund der Luftkühlung nicht auf das wenige saubere Wasser in diesen Regionen angewiesen war. Größter Nachteil war der hohe Wartungsaufwand.
Das kleine, sehr seltene Modell ist einer der letzten Vacu-Modelle in meiner Sammlung, weil es bis dato dieses kuriose Fahrzeuge in 1:35 nicht gab. Hier ist ein Beispiel, wie man so ein kleines Fahrzeug ohne größeren Platzbedarf in einem kleinen Diorama inszenieren kann. Dazu habe ich das Rumpfende einer Mitsubishi "Zero" abgesägt und dazu ein kleines Stück Rollfeld dargestellt. Ein japanischer Offizier von Verlinden komplettiert die Szene.
So wird der richtige Größenvergleich des kleinen Zweisitzer wirklich deutlich- man möchte fast meinen, das Fahrzeug entstammt einem Donald-Duck-Comic.