Der LEOPARD 2 A7+ verdankt seine überragende Leistungsfähigkeit einer optimalen Kombination aus Schutz, Mobilität, Führbarkeit und Feuerkraft. Die optimale Führbarkeit des LEOPARD 2 beruht auf der einzigartigen Symbiose von Fahrzeugbesatzung und anspruchsvollster Technologie – made in Germany. Die kontinuierliche Weiterentwicklung von Primär- und Sekundärschutz sichert Besatzung und Gerät selbst vor modernsten Munitionsarten und Bedrohungen.

Auf die vielseitige Überlegenheit des LEOPARD vertrauen die Streitkräfte von 18 Nationen. Alle Fahrzeuge wurden von KMW geliefert. Das ist bei über 3.500 Stück eine weltweit einzigartige Quote. Darüber hinaus definiert und konzipiert eine Vielzahl internationaler Kunden über den LEO-User-Club gemeinsame Versorgungskonzepte, Weiterentwicklungen und Änderungsvorhaben. Referenzkunden für die LEOPARD-Familie sind unter vielen anderen Deutschland, die Schweiz, Spanien, Dänemark und Schweden.

Im Auftrag soll die neuste Version des Leopard 2 im europäischen 3-Farben-Tarnkleid entstehen. Als Basisbausatz wurde der aktuelle Bausatz von Meng gewählt, der über eine dreiteilige Einzelgliederkette, einen ausreichenden Ätzteilsatz etc. verfügt. Wanne, Turm und der ferngesteuerte 12,7mm-MG-Turm wurden in drei Baugruppen fertiggestellt.

Ätzteile finden vor allem für die unterschiedlichen Lüftergitter Verwendung, sie sind hier feiner und präziser als Plastikspritzguss.

Für die Abschleppseile liegem dem Bausatz gedrehte Drahtlitzen bei.

Bis auf leichte Spachtelarbeiten von Heck zur Wanne ist die Passform hervorragend. Das ganze Modell muss nun aufgrund der Ätzteile grundiert werden.

Die dreiteilige Gleiskette mit den Gummipolstern ist der an teilen aufwendigste Teil im Kit, aber relativ einfach zu montieren.

Nach der Grundierung wird das Modell in NATO Grün geairbrusht, schon hier werden die größeren Flächen aufgehellt. Das NATO Braun und das NATO Schwarz wird mit weichen Schablonen als Tarnmuster aufgetragen. Anschließend wird das ganze Modell mit glänzenden Klarlack überzogen um den Decals Halt zu bieten und eine glatte Oberfläche für das Washing zu haben.

Nach dem Auftragen der Decals und einem dezenten Washing der Details wird das ganze Modell mit Mattlack überzogen. Verstaubungsspuren an der Unterwanne und in den vielen Vertiefungen werden mit einem hellen Sandton aufgespritzt.

Die Kennzeichen sind fiktive Kennzeichen des Panzerlehrbataillons 93 in Munster. Wenn die kampfwertgesteigerte Version auch die Bundeswehr erreicht, wird diese Einheit sicher einer der ersten Bataillone sein, die den neuesten Leopard erhält.

Werkzeuge, Abschleppkabel, Nahverteidigungswaffe sind im Detail mit dem Pinsel bemalt. Durch das finale Trockenbemalen mit einem Hellgrün kommen die vielen kleinen Details und Nieten zur Geltung.

Die Staubeinwirkung vom Fahrwerk aus beginnt bei den Schürzen von unten. Hier sieht man deutlich den Abstand zwischen den Laufrollen 1 und 3.

Heck mit weißen Abstandskreuz und den Abschleppseilen direkt an den Schäkeln der Wanne.

Eine fiktive Fahrzeugnummer ist neben dem Balkenkreuz die einzigen Kennzeichen. Vorne an der Zusatzpanzerung das Wappen des Panzerlehrbataillons.

Der vergrößterte Turm mit der ferngesteuerten Nahkampfwaffe mit dem 12,7mm-Browning MG. Alle periskope sind geöffnet, die Luke des Ladeschützen ist geöffnet und bietet Platz für ein Besatzungsmitglied.

Die Zusatzpanzerung an Bug und Turmfront ist vernietet.

Moderne Fahrscheinwerfer lösen die ehemals runden Scheinwerfer älterer Leopard-Modelle ab. Kennzeichen am Bug der 3.Kompanie sowie die 70-Tonnen-Gewichtsklasse.

Probefahrt im Gelände. Hier sieht man gut, wie der NATO-3-Farben-Tarnanstrich das große Fahrzeug im Gelände verschwinden lässt.