Im Jahr 1941 präsentierte die Firma Daimler Benz den schweren geländegängigen Panzerspähwagen SdKfz 247 B. Dieses Fahrzeug basierte auf dem Fahrgestell des schweren PKW Typ 1c von Horch, das mit Allradantrieb ausgestattet war. Als Antrieb fand der Achtzylinder Motor mit 81 PS von Horch Anwendung, der eine Reichweite von ca. 400 Kilometern auf der Straße und knapp 220 Kilometer im Gelände ermöglichte. Die Panzerung des Fahrzeuges erfolgte mittels 6 – 8 mm starken Stahlplatten, die zumindest einen Schutz gegen kleinere Kaliber sicherstellen konnte. Angeblich war bei einigen Fahrzeugen auf der vorderen Abdeckplatte des Innenraums ein MG 34 oder MG 42 montiert. Man geht von einer Gesamtproduktionszahl von ca 60 Fahrzeugen aus.

Der Bausatz von Revell hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis und ist insbesondere bei dem filigranen Fahrwerk schön gemacht, um das seltene Wehrmachtsfahrzeug gut umzusetzen.

Bis auf die Peilstangen und das Reseverrad können alle Baugruppen fertig montiert werden.

Damit man den Innenraum gut bearbeitet werden kann, bleiben Unter- und Oberwanne getrennt. Der Motor verschwindet dann leider komplett im Bugbereich, da der Kunde alle Klappen und Luken gerne zusieht.

Hinten links die große Funkeinrichtung. Der Fahrersitz bleibt ebenso separat, er wird dann zusammen mit der Fahrerfigur eingefügt.

Als Besatzung finden drei Figuren von MB Models ihren Platz. Neben Fahrer ein Funker und ein Offiziersfigur.

Um beim fertigen Modell den Einblick ins Innere des Fahrzeuges zu erhalten, gestalten wir die Oberwanne abnehmbar. Hier hat der Fahrer seinen Platz mit Sitz eingenommen. Gepäckstücke, Karte etc. füllen den engen Innenraum. Und auch der Motor bleibt nach wie vor sichtbar.

Die Oberwanne sitzt (fast) perfekt auf. Die Balkenkreuze weisen ein Fahrzeug des Polenfeldzuges 1939 aus mit großen weissen Kreuzen, die später so nicht mehr aufgebracht wurden. Sie waren einfach ein perfekter Haltepunkt für den Gegner.

Zwei weitere Besatzungsmitglieder dienen dem Größenvergleich. Neben den üblichen Alterungs- und Detailbemalungen wurde die Staubspuren mit Pigmenten angebracht.

Auch die Persenning des Reserverades trägt ein großes weisses Balkenkreuz. Interessant ist die Auspufführung vorne rechts, die über den Kotflügel mit dem Auspufftopf führt.

Die Ecken der Kotflügel tragen die typischen weißen Eckmarkierungen des Polenfeldzuges.

Probefahrt im Gelände mit den grobstolligen Reifenprofil  und Vierradantrieb sicher machbar. Neben der großen Staubox zwischen den Achsen, die zweiteilige Seitenluke für den Einstieg.

Licht-Schatten-Wirkung betont die kantigen Proportionen des Sdkfz. 247.