Die F-15 Eagle (deutsch: Adler) ist ein zweistrahliger Luftüberlegenheitsjäger des US-Flugzeugbauers McDonnell Douglas (seit 1997 Teil von Boeing). Sie wurde, wie die Klassifizierung bereits impliziert, für die Herstellung und Erhaltung der Luftüberlegenheit im Konfliktfall konzipiert. In dieser Rolle ersetzte sie mit der Zeit fast vollständig die F-4 Phantom II. Die F-15 wurde inzwischen selbst bis zu einem gewissen Grad durch die bis 2011 gebaute F-22 Raptor abgelöst.
Noch während der Beschaffung der F-15A/B planten die Ingenieure bei McDonnell Douglas eine Kampfwertsteigerung für dieses Modell. Intern wurde das Programm als „Production Eagle Package 2000“ bezeichnet. Der Erstflug der F-15C fand am 27. Februar 1979 statt, die F-15D flog zum ersten Mal am 19. Juni desselben Jahres. Die neue Variante wurde im Herbst 1979 offiziell in Dienst gestellt. Insgesamt wurden 408 F-15C an die Air Force ausgeliefert. F-15 C wurden vom 53. Taktischen Jagdgeschwaders in Bitburg eingesetzt.
Als Basis im Masstab 1:32 dient die sehr schöne F-15c von Tamiya, die entsprechend dem Original mit einem späten Cockpit von Aires, 4 Amraam-Flugkörper und zwei zusätzlichen Flügeltanks umgesetzt werden. Währnd die Umrustsätze noch auf dem Anmarsch sind können aber schon viele Baugruppen angelegt werden. Das Rumpfteil kann komplett montiert werden. Die Fahrwerksschächte werden weiss gespritzt, Leitungen bemalt und gealtert. Die hinteren Rumfabschnitt an den Schubdüsen werden in Sileraluminium gehalten und mit einem verdünnten Washings an Nieten und Fugen sanft gealtert. Ein zweiter Silberton setzt die Schubdüsen von diesem Bereich ab.
Zusammen mit den aufgebauten Noozles ergibt sich so ein realitischer Eindruck, der dann später am kompletten Modell noch mit Abgasspuren ergänzt wird.
Die Noozles sind die Bausatzteile, ich habe bei Zurüstteilen nicht den großen Unterschied entdecken können. Mit einem Washing mit verdünntem Schwarz und Rostbraun werden die Details gut betont.
Der vordere Avionikschacht kann mit Serviceluke bemalt und gealtert werden. Ebenso wird mit der Luke zur 20mm-Gatling-Kanone verfahren. Beide haben im Gegensatz zu den Fahrwerkschächten das typischen Interior-Green als Basis.
Die Fahrwerksbeine sind im Bausatz aus gutem Grund als Metallteile gehalten. Nach der Kolorierung und etwas Alterung mit "Schmieröl" müssen hier aber die Bremsleitungen ergänzt werden.
Auch die Sidewinder-Luft-Luft-Raketen können schon angelegt werden, hier kommen die bausatzmäßigen Decals zur Verwendung.
Auch die drei Tanks (zwei aus einem anderen Bausatz) mit ihren Pylonen werden komplett in Hellgrau koloriert, die Fugen und Details mittels Washing betont.
Die beiden Cockpithauben und die Haubenstütze werden zuerst in Future getaucht und über Nacht getrocknet, dann in Grau und Mattschwarz, sowie die die Glaseinfassungen in Metallic-Bronze koloriert.
Die Pilotenfigur und die Blende über den Armaturen können ebenso zusammen gebaut werden und entsprechend koloriert werden. Trockenbemalen der Details bringt die Strukturen auf dem Panel zum Vorschein.
Bugnase wird auf Wunsch in Hellgrau gespritzt, da sie am Modell abklappbar ist werden auch die Farben innen, wie der beige Sandton und das Türkisgrün angelegt. Auch der Radardome kann schon komplett fertig gestellt werden, er wird zum Schluss erst am Modell eingefügt, hier kann man ggflls. falls das Modell trotzdem hecklastig ist dahinter, noch Gewicht deponieren.
Einstiegsleiter und Unterlegkeile sind im Bausatz enthalten, werden farbig umgesetzt und etwas gealtert-so wirken sie sofort etwas echter.
Das Resincockpit von Aires besteht aus vier großen Baugruppen, die natürlich wesentlich besser detailliert sind als das Bausatz-Cockpit. Für das Armaturenbrett gibt es einen Ätzteilsatz mit Schablone für die Instrumente. Schleudersitz ist getrennt davon gehalten und fein detailliert- nur die Führungsschienen müssen durch Evergreenprofile ersetzt werden, da die Resinteile schon leicht verbogen sind. Gut gemacht ist das für das Avionikabteil hinterm dem Piloten (die ursprüngliche Box für den Copiloten), die Seitenwand getrennt angelegt ist. So kommt man fürs Bemalen überall gut heran.
Für die Sitzgurte werden ebenfalls Ätzteile angeboten. In der Probemontage sind man schon die gute Passform aller Baugruppen.
Die Baugruppen werden nun grundiert und gespritzt. Feinheiten mit dem Pinsel koloriert und anschließend mit Trockenbemalen und Washing gealtert. Das Abteil hinter dem Piloten mit den Batterien etc. ist ebenso in Interior-Green als Basis gehalten.
Das Instrumentenboard wird mit Silber etwas trockenbemalt, die Bildschirme in Metallic-Blau gehalten und die Instrumente mit Farbpunkten betont.
Endmontage der Cockpiteinheit (noch ohne das Visier, das sollte man erst bei der finalen Endmontage aufsetzen). Das Cockpit ist sehr schön, ich würde auf die Pilotenfigur deshalb verzichten.
Die Bausatzrumpfhälften müssen innen komplett von allen hervorstehenden Elemente für das ehemalige Plastikcockpit berfreit werden. Der vordere Fahrwerkschacht wird eingeklebt. Dann passt das Aires-Cockpit perfekt hinein (vorausgesetzt man hat an den großen Resinteile die Angüsse natürlich alle abgesägt!).
Bug und Rumpf werden nun mittels Schrauben und Klebeverbindung "verheiratet", ebenso die Flügel angebracht. Die dazu gehörenden Schraubelemente verschwinden unter Klappen. Cockpit, Fahrwerksschächte und die Triebwerksansätze werden abgeklebt und der ganze Rumpf mit den Höhen- und Seitenrudern in Hellgrau grundiert. Die mittelgrauen Tarnflecken auf der Oberseite werden zuerst scharfkantig abgklebt und geairbrusht, dann nochmal die Kanten weich gezeichnet. Dann der ganze Rumpf und die Flächen mit glänzenden Klarlack versiegelt-eine glatte Grundlage für das Aufbringen der vielen Decals.