Die Messerschmitt Me 262 (Suggestivname: Schwalbe bzw. Sturmvogel), eine Entwicklung der Messerschmitt AG, Augsburg, war das erste in Serie gebaute Strahlflugzeug. Zwischen 1943 und 1945 wurden 1433 Exemplare der zweistrahligen Maschine gebaut, von denen im Zweiten Weltkrieg etwa 800 Stück an die Luftwaffe der Wehrmacht ausgeliefert wurden. Das Flugzeug wurde wie die Me 163 und die Heinkel He 280 ab Anfang 1939 mit mittlerer bis geringer Priorität entwickelt. Sie wurde von der NS-Propaganda als Wunderwaffe bezeichnet.

Im Auftrag wird eine Me 262 A-1A des Kampfgeschwaders 51 in 1:48 umgesetzt. Als Bausatz dient dazu der Bausatz von Hobbyboss. Dazu gibt es einen Ätzteilsatz von Eduard, der vor allem für die Armaturen und die fehlenden Sitzgurte eingesetzt wird. Zuerst wird die Cockpitschale aufgebaut und komplett koloriert. Hier werden alle Amraturen abgeschliffen und durch die Eduard-Teile ersetzt. Auf dem Sitz das vierteilige Sitzgurt-Set.

Die Baugruppe wird in die Rumpfschalen eingebaut und man merkt gleich, die Passform ist mässig. Dazu scheint das Plastik nur schwer zu kleben.

Rumpf und Tragflächengruppe, sowie die beiden Triebwerke werden im Rohbau schon verklebt, um stabile Verbidnungen und Übergänge zu haben. Die Trägflächen sind sehr schön graviert und sehr dünn. Die beiden Klappen vorne für die vier 30mm-Mauser-Kanonen bleiben abnehmbar.

Im Bug ist im Kit aus gutem Grund der Bugradschacht aus Zinnblei angelegt. Dieses Teil ist für die Standsicherheit nach vorne absolut notwendig, aber noch nicht ausreichend. So müssen in die Waffenschächte und im Fahrwerksschacht weiteres Blei verklebt werden. Da die Schächte sowieso geschlossen werden ein sinnvoles Depot. Das Schliessen des Rumpfes um das Zinngussteil ist anstregngend. Die Passform ist aufgrund des Gussteiles viel zu eng. Hier hilft nur Kraft und teilweise leichtes Verspachteln. Keine Freude.