Die Lockheed P-38 Lightning (Aufklärungsvarianten wurden als Lockheed F-4 bzw. F-5 bezeichnet) war ein Kampfflugzeug der Lockheed Corporation aus dem Zweiten Weltkrieg. Die unkonventionelle Konstruktion mit Doppelleitwerksträger war einer der Standardjäger der USAAF im Pazifikkrieg.
Als Abfangjäger konzipiert, füllte sie die Funktion eines Langstreckenbegleitjägers und Jagdbombers aus. Lockheed wurde im Februar 1937 ebenso wie Boeing, Consolidated, Curtiss, Douglas und Vultee aufgefordert, an einer Ausschreibung des United States Army Air Corps (USAAC) teilzunehmen, die den Entwurf eines zweimotorigen Abfangjägers verlangte. Die Mindestanforderungen waren:
580 km/h in 6.000 m Höhe (360 mph in 20.000 ft)
466 km/h auf Meereshöhe (290 mph)
im Minimum einer Stunde Vollgas in 6.000 m Höhe standhalten
670 m nach dem Start ein 15 m hohes Hindernis überwinden können (50 ft nach 2.200 ft)
Im Auftrag entsteht ein Modell im Masstab 1:48. Ein schon in die Jahre gekommener Bausatz von Hasegawa, aber immer noch schön. Nur die Decals haben natürlich schon ihre Alterungsspuren. Der Rohbau gestaltet sich übersichtlich, man kann bis auf die Waffenlasten, Fahrwerk und natürlich Lufschrauben mit Spinner fast alles schon vorher zusammen bauen. Das Cockpit bleibt für die Detailbemalung ebenso komplett zugänglich.
Auch der Bug und der kleine Raum vor dem Cockpit über dem Bugfahrwerk bleibt unmontiert. In beiden Bauteilen kommen nun entsprechend Bleikugeln mit wasserlöslichem Leim, um hier ein entsprechendes Gewicht zu schaffen, damit das Modell später auch nicht seine berühmte Schwanzlastigkeit entwickelt. Hasegawa hat hier eine transparente Stütze im Bausatz beigefügt, was aber angesichts des formschönen Jägers ein No-go ist.
Das fertige Modell steht dann einwandfrei und sicher auf seinem Fahrwerk. Vorlage ist eine Maschine der 49th Fighter Group - sie wurde im September 1944 komplett auf P-38 Lightning umgerüstet. Einsatzraum im Pazifik vor allem bei Einsatz über Mindanao, Halmahera, Ceram, und Borneo.
Die Maschinen wurden hier vorranig in ihrem unlackierten Alumiumkleid ausgeliefert, nur olivgrüne Sichtblenden vor dem Cockpit und an den Innenseiten der Motorgongeln deckten die Aluhaut als Blendschutz ab.
Das Modell bekam dazu auf einem silbernen Grundauftrag ein geute Schicht transparenten Hochglanzlack, wa seinmal den Spiegeleffekt liefert und zudem ein sanftes Washing der feinen Panellines ermöglicht.
Dabei bilden die Abgasleitungen der Turbolader ein deren Rauchspuren auf der Aluhaut einen schönen Kontrast.
Neben Abwurftanks wurden Anhängegondeln für Luft-Boden-Raketen übernommen und teilweise geladen.
Grossflächiger Eigenname "Elise"" ziert den Bug der Maschine.
Am Cockpit sind die Seitenscheiben leicht ausgestellt und die gelbe Aufstiegleiter unter der Tragfläche ausgeklappt für eine Situation in der Parkbucht.
Hinter der Rückwand des Sitzes kann man gut das Funkgerät unter der Kanzel sehen.
Vier Browning-MG konzentrieren sich im Waffenbug. Hier deutlich zu sehen, die Zusatztanks zwischen den Motorgondeln. Wahlweise konnten hier 250-Kilo-Bomben für den Jaboeinsatz aufgehängt werden. Sie sind als Option im Bausatz enthalten.
Zum Schluss werden die feinen Russfahnen von den Abgasöffnungen und an markanten Stellen wie Flügelwurzeln oder Landeklappen gezogen. Sehr vorsichtig, sanft transparent.
In der Seitenansicht kann man erahnen, das man am Bleigewicht im Bug nicht sparen sollten, damit das Modell auch vorne gut steht.